Lisa-Noreen Kröger wurde 1989 in Friesland geboren, hat ihre norddeutsche Heimat im Jahr 2011 jedoch für ihr Linguistik-Studium im sächsischen Leipzig verlassen. Neben dem Studium war sie selbstständig als Mediendesignerin tätig und hat dabei auch häufiger redaktionelle Aufgaben übernommen. Nach ihrem Master in Informationsdesign- und Medienmanagement hat es sie beruflich nach Berlin verschlagen.
Als geborenes Küstenkind zieht es sie in Brandenburg besonders an die vielen Gewässer. Ein Ausflug zum Liepnitzsee ist im Sommer eine großartige Abwechslung zum Trubel der Hauptstadt. Auch die vielfältige Festivallandschaft Brandenburgs findet sie spannend. Außergewöhnliche Orte wie die Burg Storkow, der Helenesee, der Bergheider See oder die Kanäle rund um Marienwerder geben einem Wochenende voller Musik und Kunst eine ganz besondere Atmosphäre.
Kirchen und Klöster | Die historische Dorfkirche Kunow (PR)
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Im Nordwesten von Brandenburg, zwischen den Städten Perleberg und Kyritz an der B5 gelegen und umgeben von einer malerischen Landschaft, befindet sich das kleine Prignitzdorf Kunow. Der Ortsteil der Gemeinde Gumtow zählt um die 450 Einwohner*innen und ist ein von landwirtschaftlichen Gebäuden und so einigen Drei- und Vierseitenhöfen geprägtes Straßendorf, welches im Sommer auch einige Storchenpaare beherbergt. Die ersten Aufzeichnungen über Kunow stammen aus dem Jahr 1305. Etwa in diesem Zeitraum entstand auch die evangelische Dorfkirche im Mittelpunkt des Dorfangers, welche heute als wertvolles Denkmal der Baugeschichte gilt.
Umfangreiche Sanierung
Die historische Kirche – ein für Brandenburg typischer, gotischer Feldsteinbau – wurde um 1290 erbaut, der Bau des Kirchturms folgte 1449. Der optische Höhepunkt der Kirche, der farbenfrohe barocke Kanzelaltar, stammt aus dem Jahr 1691. Bereits seit acht Jahren laufen die umfangreichen Sanierungen an diesem geschichtsträchtigen Bau. Vorangetrieben wurden und werden die Arbeiten besonders durch den Feuerwehrmann Sven Hampel, welcher als engagiertes Mitglied des Gemeindekirchenrats mit viel Leidenschaft an der Restaurierung des Baudenkmals beteiligt ist. Nachdem 2013 das Kirchenschiff saniert wurde, folgte 2014 eine Innenraumsanierung und 2015 die Installation einer Dachentwässerung. Auch die Glockenanlage und die Orgel wurden zwischenzeitlich wieder hergerichtet. Zuletzt wurde der Turm der Kirche aufwändig bearbeitet und wuchs wieder auf seine historische Größe von 23,9 m an.
Letzter Feinschliff
Um die Sanierungsarbeiten an der Dorfkirche Kunow abzuschließen, fehlt noch der Bau eines Schutzdaches vor dem Kircheneingang. Auch die alten Kriegergedenktafeln sollen restauriert werden. Dank der Freigabe von 12.000 Euro aus Lottomitteln durch die Landesregierung im Frühjahr 2020 können diese letzten Sanierungsprojekte nun endlich umgesetzt werden. Mit dem Abschluss der Sanierungen an der Dorfkirche erstrahlt die historische Landmarke wieder im neuen Glanz und ist auch für Besichtigungen offen. Um vorherige telefonische Anmeldung (033977-50665 ) bei Sven Hampel wird gebeten.