
Laura-Luisa Neitz wurde 1991 im sagenumwobenen Weserbergland geboren. Nach ihrer Ausbildung zur Maßschneiderin hat sie die Nähmaschine gegen die Tastatur getauscht und arbeitet seitdem freiberuflich in den Bereichen Datenaufbereitung, Bildbearbeitung sowie Texterstellung. Wenn sie neben dem Verfassen von Werbetexten und Blogartikeln Zeit findet, schreibt sie leidenschaftlich gerne an eigenen Geschichten – inspiriert von Kunst und Antiquitäten, witzigen Alltagsbegebenheiten, kleinen Wundern und den schönsten Lovestories. Einblicke in ihre Geschichten gibt es hier: https://www.instagram.com/wortvoll_er
Ihren Urlaub verbringt sie besonders gerne in Potsdam. „Die Architektur und kulturellen Schätze Potsdams mit all den imposanten, detailverliebten Bauwerken ist meiner Meinung nach deutschlandweit einmalig. Auf relativ kleiner Fläche gibt es so viel zu bestaunen, wie zum Beispiel den Grottensaal im Neuen Palais und Caravaggios Der ungläubige Thomas in der Bildergalerie von Sanssouci. Hinzu kommen natürlich auch noch die schönen Parks und die Lage am Wasser, was zu langen Spaziergängen einlädt. Und natürlich darf man die Filmstudios Babelsberg nicht vergessen.“
Literatur | Tote Winkel, Kriminalroman von Sophie Sumburane
Fundstücke |
„Tote Winkel“ – ein unkonventioneller Potsdamer Kriminalroman
Stell dir vor, dein Ehemann wird wegen des Verdachts der Vergewaltigung verhaftet, ist geständig und das Opfer sieht dir zum Verwechseln ähnlich.
Genau in diese Ausnahmesituation versetzt die Potsdamer Autorin Sophie Sumburane die Protagonistin ihres im September 2022 erschienenen Kriminalromans „Tote Winkel“. Konzentriert auf 200 Seiten spannt die Schriftstellerin eine Geschichte, die vor keinem harten Thema zurückschreckt – von Alkoholismus, Verdrängung und Rassismus über Selbstverletzung, Zwangsadoption in der DDR und Missbrauch bis hin zu Suizid.
Im Mittelpunkt steht Valentina, eine typische Vorstadtmutter, die ihre Probleme unter den Teppich kehrt. Bis sie von der Polizei erfährt, dass ihr Ehemann eine Frau missbraucht hat, die ihr selbst wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Katja, das Opfer der abscheulichen Tat, und ihr Mann Kay kommen in „Tote Winkel“ ebenfalls zu Wort. Zusammen erzählen die drei eine Geschichte, die unter die Haut geht.
Sophie Sumburane beleuchtet in ihrem Roman bewusst Personen, die in anderen Kriminalgeschichten oft übersehen werden und sinnbildlich im toten Winkel liegen. Statt Ermittlern und Tätern rückt sie die Ehefrau des Vergewaltigers, das Opfer und deren Partner in den Fokus, wodurch der Roman auf erschütternde Weise berührt. Wer sich auf die Fülle an schwierigem Stoff einlässt, erlebt spannende Literatur, die nachwirkt.
Buch und mehr über die Autorin gibt es bei Edition Nautilus.
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